Aus meinem Mund
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Aus meinem Mund

Helwig Arenz

Wie viele junge Menschen leiden unter Depressionen? Wie viele unbeantwortete Fragen, Selbstzweifel und Nöte liegen hinter den Statistiken zu überfüllten Jugendpsychiatrien und -therapeut*innen? Was ist das für eine Krankheit, die einen so aus dem Leben reißen, so hilflos und sprachlos machen kann?

Unsere Protagonistin Sunna ist eine dieser Jugendlichen, die mit sich selbst und ihrem Umfeld ringt, versucht, sich selbst kennenzulernen und einen Weg zurück ins Leben zu finden. Wir lernen ihre Träume und Ängste kennen und versuchen mit ihr zusammen einen Namen für die unaussprechlichen Gefühle einer Depression zu finden.
Und warum nimmt man sich in Zeiten von Pandemie und Krieg einem weiteren undurchdringlichen, komplizierten Thema an und zeigt keine leichte Jugendunterhaltung auf der Bühne? Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen gab es schon in den letzten Jahren zuhauf, das was jetzt jedoch in Kliniken und Arztpraxen geschieht, gleicht einer Sturmflut. So viele junge Menschen die – oftmals vom Umfeld alleine gelassen – kämpfen, trauern, zittern und aufgeben. Nach wie vor sind seelische Erkrankungen wie Depressionen ein diffuses Tabuthema, ein Zustand den man als Betroffene*r versteckt und als Angehörige*r verdrängt, weil er nicht sein darf, einen vor zu viele unlösbare Fragen stellt, Wut erzeugt und lähmt. Wir müssen hingucken. Sehen was mit unseren Kindern passiert, lernen sie zu akzeptieren und erkennen, dass Dinge nicht verschwinden, nur weil wir sie nicht sehen wollen.

Mit: Dominik Jedryas, Frederick Redavid, Christin Wehner, Léa Zehaf

Regie: Helwig Arenz

Bühne & Kostüme: Christian Vittinghoff

Dramaturgie: Christine Haas
Musik: Martti Mäkkelä
Choreografie: Pelin Deniz
Video: Ali Al-Zubaidi

Premiere: 29.06.2023

Spielort: Hubertussaal


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