Guguss - Didier Poiteaux
Guguss - Didier Poiteaux
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Guguss - Didier Poiteaux
Guguss - Didier Poiteaux
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Guguss - Didier Poiteaux
Guguss - Didier Poiteaux
Guguss - Didier Poiteaux

Guguss

Didier Poiteaux

„Guguss“ entstand im Rahmen meiner kontinuierlichen Forschung rund ums Dokumentartheater und um die „nichtfiktionale Literatur“.

Gustav Mesmer „begegnete“ mir vor einigen Jahren in einem Museum in Gent. Die Themen Freiheit und Gefangenschaft stehen im Zentrum meiner künstlerischen Arbeit. Da er wahrscheinlich irrtümlicherweise 40 Jahre lang eingesperrt wurde, drehte sich sein Leben um diese Freiheitsberaubung. Noch viel faszinierender ist aber, wie er es schafft, die Situation zu überwinden und trotz der Isolation und der Ungerechtigkeit seine Lebenskraft zu behalten, wie er eine andere Welt erschafft, um zu überleben, indem er ein künstlerisches Werk ausarbeitet. Die Inszenierung versucht, diesem großen Lebensantrieb näher zu kommen. Ich glaube, dass diese Energie übertragbar ist, und genau deshalb kann diese Aufführung eine Echokammer sein, besonders heute, wo wir fatale Zustände erleben und wir aus diesem Lebensantrieb, der in uns allen steckt, schöpfen müssen.

2019 begann ich mit der Arbeit an „Guguss“, und im März 2020 ahmte das Leben die Kunst nach. Nun war auch ich eingesperrt, was meine Schreibweise völlig veränderte. In dieser Zeit öffnete das Projekt einen Spalt, eine unerwartete Resonanz, was die Frage der Freiheitsberaubung und die potenziellen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit angeht. „Guguss“ handelt von sozialen Normen und Nicht-Normen, vor allem im Hinblick auf Fragen der psychischen Gesundheit. In der Inszenierung begegnen wir diesen Fragen mit Humor, was ich in der heutigen Zeit für unabdingbar halte. Denn mehr denn je ist das Lachen wichtig, um in der Gegenwart zu (über)leben.

Mit: Pierre-Paul Constant, Stefan Drücke, Christin Wehner

Regie: Didier Poiteaux

Bühne & Kostüme: Christian Vittinghoff

Dramaturgie: Christine Haas
Übersetzung:
Alexa Szilagyi

Premiere: 23. September 2021

Altersempfehlung: ab der 9. Klasse

Spielort: Lagerhalle am Theaterparkplatz 

Koproduktion mit INTI Théâtre Brüssel
In Kooperation mit KunstRaum der Lebenshilfe Nürnberg Französische Abteilung des Instituts für Fremdsprachen und Auslandskunde der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Unterstützt durch Wallonie – Bruxelles International.be

Preise

Vorverkauf Abendkasse
Normal 15,00 €
Ermäßigt 11,00 €
Schülergruppe (ab 10) 5,50 €
Normal 17,00 €
Ermäßigt 13,00 €

Preishinweis:
Gültig für Gutscheinbuch & Schlemmerblock
Studenten: 2 Tickets zum Preis von 1

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